Wer noch Zweifel daran hat, dass die GEMA und die Interessen von Musik-Marketing nicht immer unbedingt eine kongruente Fläche ergeben müssen, obwohl das eigentlich irgendwie doch einleuchtend wäre: Diesen Bildschirm sieht man zu 99%, wenn man hier versucht, sich die Videos zu den Musikempfehlungen anzusehen – die natürliche aktives Musik-Verkaufen sein könnten. Wenn nicht zum einen die Videos nicht ausgecopyrightet wären und zum anderen viele Tracks in iTunes Deutschland noch gar nicht verfügbar sind (bei Esquire-Musiktipps nahezu der Standard, der iTunes-US-Store ist dem deutschen einfach voraus, der deutsche sendet bei den meisten Links aus dem iPad-Magazin eine Fehlermeldung). Wir kommen mehr und mehr zu dem Standard, dass Raubkopieren einfach und schnell ist, legaler Medienkonsum aber kompliziert und langwierig – sinnvoll ist das nicht. Man kann nicht oft genug wiederholen, dass es beim Thema Vermeidung von illegalen Kopien genau um diese Dinge geht, um die Frage des Vertriebs. Schaffen es die Medienvermarkter, eine gekonnte und angenehme Erfahrung von Information über einen Track zu problemlosem Kauf zu langfristigem sicheren Besitz auch bei wandelnden Formaten sicherzustellen? Oder leben wir in einer Welt, in der schon das reine Probehören zu einem Akt wird, bei dem ich mir entweder eine falsche IP zulegen oder die Tracks sozusagen simultan noch per Google ganz woanders suchen muss? Mir selbst wäre ersteres irgendwie einleuchtender.
10. September 2012 19:29 Uhr. Kategorie Online, Technik. Tag Fail, Gesellschaft. 2 Antworten.
15. Juli 2012 15:09 Uhr. Kategorie Design. Tag Fail, Werbung. Keine Antwort.
16. Juni 2012 22:17 Uhr. Kategorie Technik. Tag Apple, Fail, iPad. Keine Antwort.
Liebe Kinobetreiber,
Ist es wirklich – wirklich – wirklich eine gute Idee für die neue dreidimensional aufgebügelte Zweitverwertung von «Titanic» in einem stinknormalen 2D-Trailer zu werben? Weil… So richtig anders sah das jetzt nicht aus.
9. März 2012 23:17 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. Keine Antwort.
von Kirsten, merci :-D.
9. Februar 2012 19:38 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. Keine Antwort.
GrьЯe,
Ich bin Herr Peter WT glьcklich Saun mit Kindern und einer der Leiter der Hang Seng Bank Limited hier in Hong-Kong verheiratet, ich habe ein Geschдft Vorschlag von US $ 25.500.000 Million fьr Sie, mit mir von meiner Bank zu behandeln.
Sollten Sie interessiert sein, senden Sie mir die Informationen der
1.Full Namen
2.Age
3.Occupation,
4.Private Telefonnummer,
5.Current Wohnadresse.
Ьber diese E-Mail-Adresse: –––
Ihre frьheste Reaktion auf dieses Schreiben wird sehr geschдtzt werden.
1. Februar 2012 17:49 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. Keine Antwort.
Mnemotechnisch einfach viel besser als richtig geschrieben. Vor allem, wenn man es sich mit etwas Chico-Marx-Akzent gesprochen denkt.
24. Januar 2012 12:56 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. Keine Antwort.
Es ist einfach nur phantastisch, dass sie in den 70ern aus dem Untergang der menschlichen Zivilisation ein fröhliches Kinder-Bildermalbuch gemacht haben, in dem die Kids sich eine Welt, in der die letzten verbleibenden Menschen wie Tiere gejagt und getötet werden, schön bunt ausmalen können. Wo bleiben da heute die The-Walking-Dead-Malbücher?
25. Oktober 2011 15:44 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, ScienceFiction. Eine Antwort.
Werbedisplay im Einkaufszentrum – place your ad here.
28. Februar 2011 17:29 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. Keine Antwort.
Trotz medialer Überflutung zum Doktorarbeits-Thema und keiner Zeit, wirklich was zu schreiben, schnell ein paar flüchtige Gedanken als Spiegelstriche, ums notiert zu haben:
– Kann man etwas mit großer Geste zurückgeben, auf etwas verzichten, was einem gar nicht gehört bzw. zusteht?
– Reicht das als «Sühne»? Heißt das ergo, dass ich in Zukunft als beim Diebstahl erwischter Bankräuber einfach die Geldsumme zurückgebe («ich verzichte auf das Geld») und damit hat es sich? Oder müsste da nicht eigentlich noch mehr passieren.
– In der Musikbranche nennt man das Sampling. Und Hits, die zu 75% aus anderen Songs bestehen, sind da gar keine Ausnahme. Nur: Es fließen heutezutage eben Lizenzgelder.
– Man darf gar nicht darüber nachdenken, dass Jürgen W. Möllemann – seinerzeit eines der Vorzeigeexemplare von Karrierepolitiker, die vor Verquickung von Amt und Business keine Angst hatten und durchaus am Sessel zu kleben gedachten – wegen einer Schleichwerbung für die Firma seines Vetters auf dem Briefbogen des Wirtschaftsministeriums zurücktreten musste. Wegen eines Einkaufschips, also. Aus heutiger Sicht wirkt Möllemann, der aufgrund des hohen medialen Drucks auf das Wirtschaftsministerium und die Vizekanzlerschaft verzichtete, damit förmlich hochanständig.
– Ablenkung ist die Basis aller Magie. Jeder redet von dem Laien zumindest doch vergleichsweise lässlich erscheinenden Plagiat, keiner redet mehr über die Gorch Fock oder Afghanistan oder Soldaten, die sich warum auch immer gegenseitig abschießen. Die Thematik der Doktorarbeit ist insofern auch ein phantastisches Nebelmanöver – das Thema ist nachvollziehbarer und massentauglicher als komplexe militärische Prozesse, zugleich das Skandalpotential geringer. Vor allem erlaubt der Themenschwenk es dem durchschnittlichen Bild-Leser, sich mit dem Verteidigungsminister zu solidarisieren – «jeder hat doch schon mal abgeschrieben». Schon George Bush wußte, wie wertvoll ein «Aw shucks, IÄm just one of y’all folks» sein kann. Abkupfern lässt sich aus Bürgersicht als Kavaliersdelikt abtun, obwohl genau das freilich eben hier keines ist – und von tatsächlich wichtigeren Themen redet kein Mensch mehr, auch die Medien nicht.
– Es geht natürlich nicht ums «Abschreiben». Es geht um das recht durchschnittliche Maß unserer Politiker heute: Mehr Schein als Sein, etwas «Besseres» sein wollen ohne die Substanz dazu, Titelhuberei und vor allem: Nie mehr zugeben als sowieso schon absolut zweihundertprozentig bewiesen ist. Was sich als Ausnahme von diesem Betriebszustand generieren wollte, entpuppt sich nun als der scheinbare Prototyp des Berufspolitikers – und das haben die vielen Leute, die in diesem Beruf mit Herz und Seele dabei sind und sich einsetzen irgendwie nicht verdient.
– Muss man seine eigene Doktorarbeit noch einmal «lesen», um zu wissen, wo man ganz eindeutig plump abgeschrieben hat? Also nicht, wo man sich vielleicht hat zu einem eigenen Text inspirieren lassen oder eine Art Idee aufgegriffen hat, sondern wo man 1:1 kopiert und minimal umformuliert hat? Das weiß man doch selbst nach Jahren noch, das ist nämlich keine Unachtsamkeit, sonst würde man sich ja nicht die Mühe machen, den O-Ton durch ein zwei minimale Eingriffe zu «tarnen». Verdienen jetzt denn schon wirklich die Ghostwriter so wenig, dass selbst die schon plagiieren müssen? Und kann man sich den Titel nicht im Zweifelsfall irgendwo in Südamerika billiger besorgen? Ich jedenfalls krieg das permanent nachts per Fax angeboten ;-).
– Haben Doktorväter denn wirklich kein Google?
– Zugleich enthüllt sich ein Apparat, der auf die Titel wert legt, aber deren «sauberes» Erlangen durch individuelle Überforderung nahezu unmöglich macht. Wenn ein System auf immer jüngere Karrieristen geeicht wird, darf es sich nicht wundern, wenn diese schludern und schummeln müssen. Wenn Karriere das einzige Ziel einer Doktorarbeit ist – also es im den sozialen, nicht intellektuellen Wert des Titels als solchen geht -, dann schlummert hier seit langem ein tieferliegendes Problem, das Bildung und Schule und Universitäten und Abschlüssen per se völlig falsch bewertet. Die schleichende Entwertung von Bildung als Selbstzweck und Wert-an-sich findet in diesem Fall einfach nur eine besonders populäre Galionsfigur.
23. Februar 2011 21:49 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Gesellschaft. 6 Antworten.
16. Februar 2011 09:11 Uhr. Kategorie Stuff, Technik. Tag Emma, Fail. 2 Antworten.
Gerade kam eine phantastische Spam, die mich zu einer Phishing-Site locken soll. Normalerweise unerwähnenswert, hätten die Leute nicht für das deutsche Unternehmen Postbank ein so wunderbar schlechtes Englisch gewählt, das man fast an Everything Is Illuminated denken muss :-D. Dass die Mail nicht nach Postbank aussieht, keine Umlaute liefert und ganz offensichtlich eine Massen-Rundmail ist, all das ist da fast nur noch ein Detail. Fällt eigentlich jemand wirklich auf solche Sachen rein?
Überprüfen Sie diese E-Mail-Adresse. Ihr Konto wurde deaktiviert und aus unserer Registrierungsdatenbank gel?scht werden Datenbank von ca. 90 Tagen. Diese Verz?gerung ist notwendig, um den Benutzern aus entmutigen Beteiligung an betr?gerische Aktivit?ten. Zur Erf?llung Bedingungen vereinbart, bei der Postbank, pers?nlichen Informationen f?r die Nutzer registrieren, um Postbank-Konto wird von der Postbank Konto werden bei gehalten mindestens 3 Jahre nach dem Anmeldedatum. Wenn Sie nicht angefordert haben, diese Aktion bitte www.Postbank.de und Ihr Konto aktivieren. Vielen Dank f?r die Rettung mit der Postbank. ———————————————————————————– ——————————————- Learn more Postbank ьber andere Angebote heute das Beste aus Ihrem Geld zu machen. Erfahren Sie mehr ьber Postbank-Konten, die Beziehung helfen Ihnen dabei, den Willen Sie wollen das Leben.
9. August 2010 11:49 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. Keine Antwort.
6. August 2010 19:10 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, iPhoto. Eine Antwort.
So schön kann selbstgemachte Werbung sein.
3. August 2010 15:27 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Typographie, Vernacular. Keine Antwort.
2. August 2010 11:20 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Typographie, Vernacular, Werbung. 2 Antworten.
Auf dem Weg vom gedruckten Plakat zum lebendigen Display in der Öffentlichkeit, ist es immer wieder herzergreifend zu sehen, dass Print einfach nicht abstürzen kann, während uns die digitale Welt immer wieder Displays beschert, die einen Absturz erleben und uns die Systeme hinter der Werbefassade zeigen – in diesem Fall Windows.
19. Juli 2010 11:49 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. Keine Antwort.
So ein bisschen üben müssen wir da aber noch, hm?
1. Juli 2010 12:16 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. 2 Antworten.
… oder auch «Come In and Find Out.». Gemein, ich weiß – aber das ist schon arg pragmatische Stadtplanung, oder?
9. Mai 2010 21:59 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, pointandshoot. Eine Antwort.
In der Sache ohne Frage ja schön und gut, nicht alles in China herstellen zu lassen, sondern vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen – aber dieser Aufkleber ist an sich so eine Sache, die mich eher von einem Kauf abhalten würde.
24. März 2010 11:34 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 8 Antworten.
4. März 2010 09:39 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Typographie, Werbung. 3 Antworten.
Kam gerade in einem Mailnewsletter eines BARF-Anbieters: «heute eingetroffen: Bullenhoden. Sie finden die Bullenhoden unter “Sonderposten/Bruchware”». Der arme Bulle
2. September 2009 12:08 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. 4 Antworten.
26. August 2009 16:23 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 6 Antworten.
Und noch ein schöner Eigenkommentar zur Sparschrift Verdana im neuen Ikeakatalog. Wie Thomas gerade so schön sagte, sieht der Katalog insgesamt auch von der Kindenansprache nun so aus wie irgendein beliebiger Billigdiscounter. Ob das klug ist, die Balance aus Preisargument und Designmarke aufzugeben und nur noch BILLIG zu kommunizieren?
11:06 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Typographie, Werbung. Keine Antwort.
Schöner Metakommentar im IKEA-Katalog.
10:59 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Typographie, Werbung. 2 Antworten.
Nudeln machen nicht dick.
Ansonsten schön zu sehen, dass der Art Director diesmal mit der Trikotnummer FAST kreativ war (321 statt 456). Stets liebenswert bei Photos dieser Art ist die erstickende Trostlosigkeit der Küche, bei der irgend jemand aus der Agentur beim Shooting dann als Notlösung etwas halbtote Küchenkräuter in eine Schale steckt, damit man die seelenlose Tristesse des Aufbaus nicht so bemerkt.
20. August 2009 07:39 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 2 Antworten.
… hilft nur noch eine schöne Prise Tautologie.
07:31 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 3 Antworten.
Oh, the shape of things to come :-D.
via nonstopnerds
2. Juni 2009 19:38 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail. Keine Antwort.
Von Kirsten in Leipzig photographiert.
17:11 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 8 Antworten.
14:22 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Print, Werbung. 5 Antworten.
War tatsächlich so im Cinemaxx-Programm untereinander.
29. Mai 2009 12:46 Uhr. Kategorie Design. Tag Fail. 2 Antworten.
Kam gerade via Thomas Junold, geknipst von «Manni»: Achtet auf das Wort neben Lichtwerbung.
19. April 2009 14:54 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 4 Antworten.
Ein PS: Diese tote Fliege hing tatsächlich genau so im Schaufenster einer Apotheke. Titel des Posters: Jetzt: Gratis-Aktion: Hautberatung.
Scheint zu spät.
27. Juli 2008 19:52 Uhr. Kategorie Stuff. Tag Fail, Werbung. 2 Antworten.